Seit Jahrzehnten ist man in Pernegg bemüht, Jagdhunde auszubilden damit Sie auf den Einsatz bei krankem Wild auch vorbereitet sind.
Um solch einen Abrichte Lehrgang abhalten zu können, müssen Gelände und Schulungsräume zur Verfügung stehen.

Der erste Abrichte Lehrgang fand 1986 auf einem Privatgrundstück statt, durchgeführt unter dem  damaligen Vorstandsmitglied vom Steirischen Jagdschutzverein der Ortsstelle Pernegg, Erwin Stelzer. Er musste damals selbst noch viel lernen und erkannte schnell,
dass die auf dem Lehrgang vorherrschende Theorie nicht den gewünschten Erfolg hat. Vorträge und Kurzreferate haben mindestens für Anfänger nur einen begrenzten Wert,
während die praktische Arbeit am Hund und mit dem Hund von entscheidender Bedeutung ist.
Lehrgangteilnehmer ohne Hund lernen nicht ein Zehntel so viel wie derjenige, der von Anfang an mit seinem Hund dabei ist, alle Phasen der
Abrichtung durchmacht und in der Praxis lernt. Immer wieder sind interessierte Jungjäger als Zuseher in Pernegg anwesend.

Im Jahre 2003 wurde die JAGDHUNDESCHULE PERNEGG gegründet, wo 6ha Gelände für die Praxis zu Verfügung stehen. Im Wort "Praxis"
liegt das Schwergewicht. Ein eigener Schulungsraum für die Lehrgangsteilnehmer steht zur Verfügung, sollte auch Schlechtwetter herrschen wird theoretisches Wissen über den JAGDHUND gelehrt. Auch jagdliches Brauchtum wird den Hundeführern weiter vermittelt bzw. für den einen oder anderen Teilnehmer
das Wissen wieder neu aufgefrischt. Lehrbücher sind sicher nötig, ja unentbehrlich, aber nur wenige kommen allein damit aus.
Wird den Anfängern eine Übung schriftlich oder auch mündlich noch so sorgfältig und deutlich erklärt, machen die meisten bei der eigenen Durchführung grobe Fehler.
Erst die ständig wiederholte Korrektur bewirkt, dass Hund und Herrl zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommen.
                                                                                                                

Ho Rüd Ho und Weidmannsheil
Kursleiter Erwin Stelzer und Zweigstellenobmann Harald Buaer