Vorstehhunde
Ein Vorstehhund kann einen vielfältigen Arbeitsbereich abdecken:
Bei der Feldarbeit soll er mit seiner guten Nase gegen die Windrichtung das Feld systematisch nach dem zu bejagenden Niederwild (Fasan, Rebhuhn, Hase, Kaninchen etc.) absuchen. Wird er fündig, hat er so lange dem Wild „vorzustehen“ bis sein Führer kommt. Nach dem Schuss soll er das erlegte Wild suchen, apportieren und sitzend seinem Führer übergeben. Bei der Wasserarbeit soll er auf Befehl das Schilfwasser systematisch durchstöbern und das Wasserwild „hochmachen“ sowie erlegtes Wild aus dem Schilf oder tiefen Wasser apportieren.
Bei der Waldarbeit soll er nicht nur Schweißarbeit verrichten, sondern bei der Buschierjagd in unübersichtlichem Gelände an der Seite seines Führers nach Hase, Fasan oder Schnepfe suchen, vorstehen und erlegte Stücke apportieren. Bei der Stöberjagd ersetzt der Vorstehhund die Treiber und macht in den Dickungen vorhandenes Niederwild hoch.